Osttirolpremiere The New Wild – 2. Juli 2018, CineX Lienz 19:30 Uhr

Voll Freude präsentieren der Regisseur Christopher Thomson und sein Koproduzent, der Innsbrucker Geograph und Hobby-Osttiroler Michael Beismann ihren Film persönlich und erstmalig in Osttirol! Beide werden nach der Vorführung in gemütlichem Rahmen im Cine Cafe für Gespräche zu Verfügung stehen. Auch manche Protagonisten aus dem Film dürfen wir in Lienz erwarten!

 

 

Nach dem Motto Friaul trifft Osttirol dürfen wir danach Wein und Käse aus dem Friaul – wo der Film gedreht wurde – verkosten und jedenfalls einen bunten, langen Abend genießen.

Weil dieser Film nicht nur den Verlust der Kulturlandschaft zeigt, sondern auch zur optimalen Nutzung traditioneller Strukturen inmitten alpiner Naturlandschaften inspiriert, treffen sich rund um die Vorführung Regionalplaner, Touristiker, Künstler und viele andere Interessierte aus Osttirol, Oberkärnten und dem Friaul zwecks Kennenlernen, Gedankenaustausch – auf gelebte Nachbarschaft! Für die freundliche Unterstützung bedanken wir uns bei unserem organisatorischen Partner TVB-Osttirol und bei Elektro Aichner in Sillian!

 

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[/span6][span6]Die wichtigsten Eckpunkte im Überblick:

  • 2. Juli 2018 im CineX Lienz
  • Start: 19:30 Uhr
  • Anschließend evtl. kurze Wortmeldungen aus Bereichen Raumplanung, Kultur und Tourismus
  • Kulinarische Köstlichkeiten aus Osttriol und dem Friaul
  • Unterstützt von
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The New Wild: Life in the Abandoned Lands – Das Neue Wilde: Leben in Verlassenen Landschaften (engl. Original mit dt. Untertiteln, 68 min.)

Der experimentelle Dokumentarfilm vom Londoner Autor, Fotograf und Filmemacher Christopher Thomson, Regisseur mit Bergdorflebenserfahrung, und seinem Ko-Produzenten Michael Beismann, Innsbrucker Geograph, verführt in die Stille einer ehemals geschäftigen Bergregion. Wie es nach Jahrzehnte langer Abwanderung um das Tal und sein einziges noch- oder wiederbelebtes Dorf bestellt ist, zeigen die Bilder vorsichtig, einfühlsam und leise. Ein tiefgründiger, poetischer Text führt die Filmgenießer zu ihren eigenen Erfahrungen und Entdeckungen. Welche gesellschaftlichen Fragen ruft der Bedeutungsverlust des abgelegenen ländlichen Raumes in Europa hervor?

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Während in Europa die ländliche Bevölkerung altert und verschwindet, machen sich überraschende Landschaften breit. Kulturland und Dörfer liegen verlassen da und bieten einer eigenwilligen Natur Platz, sich neu zu erfinden: Junger Wald gedeiht auf altem Feld, wilde Tiere streifen durch die Trümmer.

Der Sog der Wirtschaftszentren lässt in abgelegenen Regionen die Landbevölkerung, ihre Kultur und ihre Landschaft auseinanderbrechen. Traditionelle Lebensweisen werden Erzählungen, Erzählungen zur Geschichte – und während die Stadt wächst, verblasst selbst die Erinnerung.

Doch aus den Rissen der Ruinen sprießen zarte Knospen und in den Rissen großer Veränderungen blühen kleine Geschichten. Ein nahezu verlassenes Alpental, darin ein Dorf, das beherzt sich erhebt zu behutsamem Überleben: Dieses Tal und dieses Dorf bieten den Rahmen, aus verschiedenen Blickwinkeln unsere Beziehung zum ländlichen Raum und zur Natur an sich zu reflektieren, zu hinterfragen.

 

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